Klempner/-innen sind Spezialisten für Blechkonstruktionen aller Art auf Dächern, an Fassaden und Brüstungen. Das kann eine ganze Dachabdeckung sein, das sind Beschläge, Dachrinnen, Halterungen, Installationen für Solaranlagen und vieles mehr. Klempner/-innen bringen das Metallhandwerk auf die Baustelle und sind oft in luftiger Höhe unterwegs – Arbeitssicherheit ist dabei vom ersten Tag an ein wichtiges Thema.

Bleche aus Zink, Kupfer, Aluminium oder Stahl sind das Rohmaterial, mit dem Klempner/-innen arbeiten. Bei den meisten Aufgaben auf der Baustelle geht es darum, daraus Dachbedeckungen, Regenrinnen, Schneeschutzgitter zuzuschneiden, sie zu formen, zu verbinden und zu montieren. Dabei müssen oft komplizierte Formen nach technischen Zeichnungen geschnitten und sauber miteinander verfalzt oder verlötet werden. Mal kommen dabei einfache Handwerkzeuge wie Falzzangen, Blechscheren und Hämmer zum Einsatz, oft aber auch schwere Maschinen zur Metallbearbeitung. Für viele Aufgaben, die bei der Arbeit anfallen, gibt es keine Patentlösungen: Klempner/-innen müssen ihr Werkzeug und ihr Material so genau kennen, dass sie damit auch in komplizierten Situationen fachgerechte Lösungen finden können.

Besondere Techniken, Materialien und Werkzeuge, die in der Praxisausbildung im Betrieb seltener vorkommen, lernen Auszubildende auf Lehrgängen der Innung kennen. In der Berufsschule wird unter anderem das Zeichnen und Lesen von Konstruktionsplänen und Wissen über Bauphysik, Materialkunde und Umwelttechnik vermittelt.

Der Beruf bietet beste Zukunftschancen: Klempner/-innen werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt dringend gesucht.

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