Maschinen- und Anlagenführer/-in (m/w/d)

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Maschinenflüsterer

Auszubildende Maschinen- und Anlagenführer/-innen lernen den Umgang mit komplexen Anlagen und Groß-Maschinen, wie sie in allen industriellen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen. Das können Druck- oder Metallverarbeitungsmaschinen, Anlagen in der Lebensmittelindustrie, in der Textilbranche oder der Recyclingwirtschaft sein. Die Anlagenführer/-innen bringen diese Maschinen zum Laufen, beobachten sie und halten sie in Betrieb: Jeder Stillstand in der Produktion kostet den Betrieb bares Geld. Deshalb sind die Wartung und Instandhaltung der Anlagen so wichtig. Dabei helfen die Betriebshandbücher der Hersteller nur, wenn man ihre Sprache auch versteht. Es ist also technisches Verständnis, aber auch Erfahrung und Improvisationstalent gefragt.

In dem Beruf kommen viele technische Aspekte zusammen: Industrieanlagen sind immer ein Zusammenspiel aus Mechanik und Elektronik mit digitaler Steuerungstechnik. An dem Bildschirmen des Leitstands wird dieses Zusammenspiel visualisiert und gesteuert. Viele Störungen – und die kommen bei den besten Maschinen vor – können per Software gelöst werden, doch oft genug kommt es darauf an, dass die Anlagenführer*innen jedes Bauteil und jeden Schalter der Maschine genau kennen.

Im Ausbildungsbetrieb werden Azubis schrittweise an die dort betriebenen Anlagen herangeführt, lernen den Leitstand und die Betriebssoftware kennen und bekommen ein Gefühl dafür, welche Störungen eintreten können und wie sie zu beheben sind. In der Berufsschule besuchen die Azubis Klassen abhängig vom Schwerpunkt der Ausbildung in der Metall- und Kunststofftechnik, der Lebensmittel-, der Textil- oder der Druckindustrie. So werden sie nicht nur zu Maschinenflüster/-innen, sondern auch zu Fachleuten für Materialbearbeitung, für Mechatronik und digitale Technik.

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