Mechanik und Elektronik im Doppelpack

Von der schlichten Waschmaschine über den Aufzug im Hochhaus bis zum Autopiloten im Cockpit eines Flugzeugs: Moderne technische Anlagen enthalten sowohl mechanische als auch elektronische, meist computergesteuerte Bauteile. Steuerung und Kontrolle der Anlagen, Sicherheitsfunktionen und Zuverlässigkeit hängen von dem Zusammenspiel dieser Elemente ab. Mechatronikerinnen und Mechatroniker sind die Experten solcher komplexer Systeme. Seit 1998 gibt es deshalb den Ausbildungsberuf „Mechatroniker/-in“, in dem Mechanik und Elektronik in ihren Zusammenhängen gelehrt werden.

In der Ausbildungsfirma, in der Berufsschule und in besonderen Lehrgängen lernen die Auszubildenden zunächst die Eigenschaften von und den Umgang mit Metall, dem Basiswerkstoff der meisten mechanischen Teile im Anlagenbau. Zugleich werden Kenntnisse und Fertigkeiten in der Elektronik und Regelungstechnik vermittelt. Je nach Produktpalette des Ausbildungsbetriebs stehen auch Themen wie Pneumatik und Hydraulik im Ausbildungsplan.

Mathematik gehört zum Berufsalltag und ist ein wichtiges Fach in der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung, ebenso der Umgang mit Computertechnologie und Programmen, das Lesen von Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen.

Mechatroniker sind viel auf Baustellen unterwegs, denn auch in der Modernisierung und der Reparatur von Anlagen sind ihre Fähigkeiten gefragt.

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