Vermessungstechniker/-in (m/w/d)

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Aktiv auf Baustellen, im Verkehrstrubel und in der freien Landschaft

Foto: Jenny Jacoby

Vermessungstechniker/-innen sorgen dafür, dass die Planung und die Wirklichkeit eines Bauprojekts zueinander passen. Denn die Baupläne eines Architekturbüros liegen zunächst in digitaler Form vor. Aufgabe der Vermesser/-innen ist es, die Lage eines geplanten Bauwerks – egal ob Haus, Straße oder Deich – aus den Plänen auf das reale Grundstück zu übertragen und dort für die weiteren Arbeiten zu kennzeichnen. „Absteckung“ heißt das in der Fachsprache. Viele Aufträge erfordern auch den umgekehrten Weg: Beim „Aufmaß“ geht es darum, die Gegebenheiten vor Ort zu erfassen, um sie dem Auftraggeber in Form genauer Karten als Planungsgrundlage zu liefern.

Immer geht es darum, präzise ortsbezogene Daten zu erzeugen, zu verarbeiten und zwischen Baustelle und Planungsbüro zu transportieren. Dabei ist eine Menge sensible und teure Technik im Spiel – die Nutzung von zentimeter-genauen GPS-Informationen gehört heute zum Standard – und die will sorgfältig behandelt sein. Zugleich findet Vermessung oft auf Baustellen, im Verkehrstrubel oder in der freien Landschaft statt. Da sind Improvisation, gute Kommunikation im Team  und Verständnis für die Belange anderer Gewerke gefragt.

Vermessungstechniker/-innen sollten nicht gerade eine Abneigung gegen Mathematik und Geografie haben, vor allem aber räumliches Verständnis und ein Interesse für die Strukturen von Landschaften, Fassaden und Straßen mitbringen. Sie müssen sowohl auf der Baustelle zupacken, als auch abstrakte Aufgaben am Computer erledigen können – und genau in dieser Kombination liegt der besonderen Reiz des Berufs.

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