Chemisch-technische/-r Assistent/-in (CTA) (m/w/d)
Lehrstellenatlas - weitere InformationenChemie verstehen und anwenden: Theorie und Praxis des Labors
Chemisch-technische Assistent/-innen – „CTA“ lautet die gängige Abkürzung – sind Fachleute für Laborchemie. Ihre staatlich anerkannte schulische Berufsausbildung findet in Hamburg in zwei Jahren an der Berufsfachschule BS06 in Nettelnburg statt.
Im ersten Jahr stehen Grundlagen der Chemie und Physik auf dem Lehrplan. Im Unterricht geht es zum Beispiel um den Aufbau der Atome und die chemischen Eigenschaften von Säuren und Basen. Die enge Verknüpfung von Theorie und Laborarbeit macht das Gelernte anschaulich. Dabei werden viele der Fertigkeiten geübt, die CTAs ein Berufsleben lang brauchen und deren zuverlässige Anwendung ihnen bald in Fleisch und Blut übergeht. Im zweiten Ausbildungsjahr wird es konkreter und technischer. Dann kommen Fächer wie Umwelt- und Lebensmittelanalytik hinzu.
Hier kommt es besonders darauf an, spezielle chemische Untersuchungsmethoden kennen zu lernen und sicher anwenden. Dabei spielen komplexe Geräte oft eine entscheidende Rolle. CTA-Azubis lernen nicht nur, zum Beispiel mit Gas-Chromatographen oder Massenspektrometern umzugehen. Sie sollen auch deren Funktionsweise verstehen und Messdaten eigenständig auswerten können.
Mit den Fertigkeiten, die in der BS06 vermittelt werden, können CTAs sich in alle Aufgaben im Labor schnell einarbeiten. Mit ihrem umfassenden fachlichen Wissen sind sie in der Lage, auch anspruchsvolle Aufgaben flexibel und kreativ anzugehen. Damit steht ihnen ein breites Berufsfeld offen: Von der produzierenden Industrie über technische Behörden bis zu den Forschungsstätten der Universitäten – CTAs werden dringend gebraucht.
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