Verwandeln staubtrockene Daten in schöne Landkarten

Staubtrockene Daten in schöne, nützliche, anwenderfreundliche Landkarten zu verwandeln, das ist die Leidenschaft von Geomatiker/-innen. In Behörden, Verlagen und Vermessungsbüros verlangen viele Aufgaben die „Übersetzung“ von rohen geografischen Informationen in eine anschauliche, für die Nutzer/-innen verständliche Form. Das können klassische Papierkarten sein, Stadt- oder Buslinienpläne an einem öffentlichen Aushang oder digitale Karten in einer App auf dem Handy. Wenn es zum Beispiel um Grundstücksgrenzen, öffentliche Bauprojekte, Standorte von Windrädern oder auch um Wassertiefen an den Küsten geht, ist dabei oft eine amtliche Karte gefragt, als extrem zuverlässige und im Zweifel auch juristisch maßgebliche Grundlage von Planungen und Navigation.

Geomatiker/-innen sind ebenso Expert/-innen für Vermessung, also dafür, Städte, Landschaften oder Gewässer abzubilden. Das geschieht heute fast ausschließlich mit elektronischen, IT-gesteuerten Systemen und digitalen Hilfsmitteln und Orientierungsrahmen. Das ist schneller und genauer als die alten analogen Methoden, sorgt aber auch für eine wahre Datenflut. Die zu sortieren, zu überprüfen und in Bilder umzuwandeln, ist dann die zweite große Herausforderung des Berufs. Letztlich geht es aber auch immer darum, Land- oder auch Seekarten so zu gestalten, dass sie für die jeweils unterschiedlichen Anwendungen einen echten Nutzen haben. Sie sollen übersichtlich und praktisch sein und im besten Fall auch gut aussehen und zum „Lesen“ einladen. Insofern kommt die Arbeit an und mit den Geo-Daten nie ohne ein klares Konzept und ein gutes Stück Kreativität aus.

Informationen zum Beruf hier

Zurück