Umwelttechnologe/-in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (m/w/d)

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Mit High-Tech durch den Untergrund

Umwelttechnolog/-innen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen sind Spezialisten des Untergrunds: Sie kennen die Rohrsysteme unter der Stadt wie ihre Westentasche – allerdings weniger aus persönlicher Anschauung, sondern vom Video-Monitor in ihrem mit HighTech vollgestopften Arbeitswagen. Die Untersuchung und Reinigung von Abwasser- und Sielsystemen geschieht heutzutage ferngesteuert: Kamera-Roboter bahnen sich, gelenkt mit Joystick und Videosoftware, ihren Weg durch die Leitungen. Was ihr Live-Bild über Zustand und Lage des Kanals erzählt, tragen Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice sorgfältig in digitale Karten ein. Sie lokalisieren Schäden, liefern Aufzeichnungen und Daten an die Auftraggeber.

Da die Fachkräfte oft allein oder in kleinen Teams unterwegs sind, ist Selbstständigkeit eine wichtige Voraussetzung für den Beruf. Spaß am Umgang mit komplexer Technik und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenfalls von Vorteil.

Die Berufsbezeichnung wurde zum 1. August 2024 im Rahmen einer modernisierten Ausbildungsordnung eingeführt, sie löst den bisherigen Begriff „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“ ab. Die Modernisierung der Ausbildung trägt den Fortschritten in der Umwelttechnik Rechnung. Die Bezeichnung „Umwelttechnologe/-in“ unterstreicht, dass dieser Beruf eine entscheidende Rolle dabei spielt, Technologien des Umwelt- und Klimaschutzes tatsächlich umzusetzen und anzuwenden – und damit dem Klimawandel ganz praktisch entgegen zu treten.

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